Page 63 - SVM_Winter_2013
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SKIVERBAND MÜNCHEN e.V.
AUDI FIS Ski World Cup 2013 Neben einer wunderbaren Lage und Aussicht be-
sitzt der Olympiaberg tatsächlich Wintersporttra-
300 Hände arbeiteten für die perfekte Location dition. Denn schon 1986 und 1987 mit Unterstüt-
zung des Skiverbandes München starteten beim
Parallelslalom damalige Weltklassefahrerinnen
wie Marina Kiehl, Regina Mösenlechner, Michela
Figini, Erika Hess und Tamara McKinney. Zudem
trugen die Snowboarder hier Anfang 2000 ihre
Weltcups aus.
2011 wurde auf dem Olympiaberg das erste of-
fzielle Weltcup-Rennen auf der über 200 Meter
langen, bis zu 30 Meter breiten und bis zu 33 Grad
steilen Piste ausgetragen.
Bis der Olympiaberg in eine Weltcupstrecke ver-
wandelt ist, musste allerdings einiges geschehen:
Nach einer detaillierten Planung im Sommer bau-
ten im November feißige Helfer die Schneekano-
nen sowie Kälte-Anlagen auf.
Katrin Mösbauer, Tobias Hohner


Perfekt präparierte Rennstrecke

Beim AUDI FIS Ski World Cup 2013
standen Zuschauer wie Renn-
läufer auf geschichtsträchtigem
Boden: 1945 wurde im südlichen
Randbereichs des Oberwiesen-
felds ein 1.300 Meter langer und
bis zu 60 Meter hoher Hügel aus
Bombenschutt errichtet.

Ausgehend von dem Gedanken,
dass mit diesem Schuttberg –
dem heutigen Olympiaberg
- bereits ein Stück künstlicher
Landschaft existiert, entwickel-
ten die Architekten des Olympia-
parks das Prinzip für die Olympi-
schen Spiele 1972 am Fuß des
langgestreckten Hügels ein
Seebecken auszuheben und das
sonst völlig ebene Gelände zu
einer vielfältigen Parklandschaft
zu modellieren, in die Stadien
und Hallen eingebettet wurden.
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