Ausbootung Lena Dürr beim WM-Team-Wettbewerb in Vail
Nach Achtelfinal-Aus gegen Kanada beim WM-Team-Wettbewerb in Vail:
Unverständnis über Nicht-Nominierung von Lena Dürr
Maria Höfl-Riesch und Felix Neureuther kritisieren die Aufstellung
Nicht nur im SVM wundert man sich, warum mit Veronique Hronek und Viktoria Rebensburg zwei Läuferinnen aus dem Speedbereich im Parallelslalom gestartet sind und Lena Dürr als Ersatz zuschaute. ARD Expertin Maria Höfl-Riesch in der ARD Livesendung: „Ich weiß auch nicht, welche Taktik die Trainer da verfolgt haben. Es ist natürlich schon so, dass die Lena Dürr, auch wenn sie jetzt nicht die Traumsaison im Slalom fährt, doch die mit Abstand beste Slalom-Läuferin ist von den Dreien … warum sie als Ersatzfrau aufgestellt ist, das müssen wir nochmals nachforschen.“
Felix Neureuther äußerte gegenüber der Presse in der Mixed-Zone:
„Wenn man eine Lena Dürr am Start hat, die Moskau gewonnen hat und die eine Slalom-Fahrerin ist, dann kann man nicht ganz nachvollziehen, dass …“ und ließ das Ende offen. Damen-Cheftrainer Markus Anwander sagte zur Kritik Neureuthers: „Kann sein, dass der Felix da nicht glücklich drüber ist. Aber die Trainer stellen auf, das war unsere Entscheidung“.
Linus Strasse vom TSV 1860 München rutschte am Startgate beinahe weg, am Ende fehlten ihm zwei Hundertstel in seinem Heat. Veronique Hronek riss sich nach ihrem Ausritt am vorletzten Tor erneut das Kreuzband, das ist die schlechteste Meldung aus Vail von einem verkorksten Teamevent.