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Patrick Bussler wieder in der Erfolgspur

Nach den deprimierenden Ergebnissen bei der Weltmeisterschaft in Stoneham und den Rennen danach hatte Patrick Bussler erkennen müssen, dass der Umstieg auf die neuen Bretter von Black Pearl doch problematischer ist als gedacht. Allmählich kristallisierte sich heraus, dass er vor allem eine rundere Linie fahren muss als mit seinen gewohnten Brettern. Aber mitten in der Saison ist es eben sehr schwer, automatisierte Abläufe zu ändern. So klappte es immer wieder im Training sehr gut, aber im Rennen war er immer wieder verunsichert.

Am Sonntag beim Parallelriesenslalom in Arosa fuhr Patrick verständlicherweise in der Qualifikation noch nicht voll auf Angriff. Aber was heißt das schon, wenn die 16 besten Läufer gerade mal 1,5 Sekunden nach zwei Läufen auseinanderliegen und zwischen Platz 11 und 16 7 Hundertstel liegen. Patrick war schon froh, endlich mal wieder als 15. ins Finale zu kommen.

Da lief es dann wieder, den zweit schnellsten der Qualifikation, den Schweizer Roland Haldi, besiegte Patrick knapp mit 5 Hundertsteln, im Viertelfinale ließ er dem Olympiasieger JJ Anderson keine Chance. Erst im Halbfinale scheiterte er am Kanadier Mathew Morison, der an diesem Tag wie aufgezogen war. Im kleinen Finale wurde es dann so diesig, dass keine Spur mehr zu sehen war und beide Läufer blind durch den Lauf stolperten. Patrick gewann den ersten Lauf knapp, rutschte aber im Rerun weg und wurde vierter.

Immerhin, jetzt freut er sich auf die Weltcups in der Sierra Nevada und La Molina. Mit dem Erfolg in Arosa ist er wieder in der ersten Startgruppe, was dort ein großer Vorteil gewesen wäre. Wenn es so weiter läuft, ist ein Top 10 Platz zum Saisonende möglich.

Unser Nachwuchs schließt die Saison am Samstag mit der Deutschen Schülermeisterschaft am Götschen ab.

Patrick Bussler

 Men's Podium - f.l.t.r. 2. Matthew Morison (CAN), 1. Rok Marguc (SLO), 3. Anton Unterkofler (AUT), 4. Patrick Bussler (GER)